Wie man mit Gasbeleuchtung umgeht
Im Gegensatz zu Lügen oder offener Kritik kann Gaslighting subtil sein. Opfer bemerken möglicherweise nicht einmal, dass sie manipuliert werden, bis es zu viel wird. Oft vermischt ein Gaslighter positive Verstärkung mit Missbrauch. Beispielsweise können sie das Opfer für seine gute Arbeit loben und sich dann umdrehen und es kritisieren. Dies geschieht, um das Opfer davon abzulenken, zu bemerken, dass es missbraucht wird, sagt Spinelli.
Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und zu erkennen, dass es sich bei dem Geschehen um emotionalen Missbrauch handelt. Wenn Sie können, suchen Sie Unterstützung bei Freunden und Familienmitgliedern. Sie haben eine neutrale Perspektive und können Ihnen Einblicke geben. Es ist auch hilfreich, mit einem Therapeuten oder Berater zu sprechen, der Ihnen Werkzeuge zur Bewältigung und eine objektive Sicht auf die Situation bieten kann.
Das Führen eines Tagebuchs über Vorfälle kann hilfreich sein, um Muster zu erkennen. Es kann auch nützlich sein, um sich im Falle zukünftiger Angriffe zu verteidigen. Schließlich können Sie durch die Suche nach Patientenvertretungen oder medizinischen Ombudsstellen einen neutralen Dritten finden, der Ihre Anliegen mit der verantwortlichen Person besprechen kann.
Es ist auch wichtig, Grenzen zu setzen und sich physischen und emotionalen Freiraum zu verschaffen. Verbringen Sie nicht zu viel Zeit mit der betreffenden Person und bringen Sie nach Möglichkeit einen vertrauenswürdigen Freund oder Kollegen zu Besprechungen mit. Auf diese Weise können sie das Verhalten beobachten und Ihnen helfen, Ihren Verstand zu bewahren. Wenn Sie sich dabei sicher fühlen, sollten Sie das Problem auch direkt mit der betreffenden Person besprechen. Machen Sie höflich, aber bestimmt deutlich, dass ihr Verhalten inakzeptabel ist und dass Sie erwarten, dass Sie mit Respekt behandelt werden. Wenn das Problem dadurch nicht behoben wird, sollten Sie erwägen, das Verhalten einem Vorgesetzten oder einem höherrangigen Beamten zu melden.